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„Klimaschutz geht nur über Nachhaltigkeit und Innovation"

Der Böblinger CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth hat beim Rotary Club Sindelfingen über aktuelle politische Themen referiert. Im Mittelpunkt stand dabei der Klimaschutz. „Wir müssen hier vor allem auf neue Technologien setzen. Mit Verboten wird es uns nicht gelingen, unser Klima nachhaltig zu schützen", machte Nemeth bei seinem Besuch bei den Rotariern im Böblinger Restaurant „Platzhirsch" deutlich.
Der Böblinger CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth (rechts) bei seinem Besuch beim Rotary Club Sindelfingen um Präsident Ralf Jochen Schmid und dessen Amtsvorgängerin Dr. Ilona Schwentner.

Jeden Montagabend lädt der Rotary Club Sindelfingen um seinen amtierenden Präsidenten Ralf Jochen Schmid einen Referenten zum Thema Gesellschaft, Kultur oder einem anderen Gebiet ein. Auch über das aktuelle politische Tagesgeschehen wird regelmäßig diskutiert. Am vergangenen Montagabend schätzte der Böblinger CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth die derzeitigen politischen Entwicklungen ein. Passend zum Auftakt der mit Spannung erwarteten Weltklimakonferenz in Madrid stand dabei das Thema Klimaschutz im Mittelpunkt. „Bei der Weltklimakonferenz 2015 in Paris haben 195 Staaten ein maßgebliches Abkommen zum Klimaschutz geschlossen und sich darauf geeinigt, die Erhitzung der Erdatmosphäre langfristig auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Von der erfolgreichen Umsetzung sind derzeit aber nahezu alle Länder, inklusive Deutschland, ein gutes Stück weit entfernt" stellte Nemeth fest. Um klimapolitische Ziele wie dieses zu erreichen, benötige es laut Paul Nemeth zukünftig einer besseren Zusammenarbeit verschiedener Ebenen. „Der Klimaschutz geht uns alle an, von der UNO hin zu Bund, Ländern und Kommunen. Erfolge können wir nur gemeinsam feiern. Auf dem Weg dahin muss sich auch jeder täglich fragen, was er dazu beitragen kann". Der CDU-Politiker machte außerdem deutlich, dass er in Sachen Klimaschutz für Verbote wenig Verständnis hat. „Das ist der Weg der Grünen, davon halte ich nichts. Beim Schutz für das Klima geht es vor allem um Nachhaltigkeit. Kurzfristig ausgesprochene Verbote von Verbrennungsmotoren sind hierfür das falsche Signal. Wir müssen es viel mehr schaffen, dem fortschreitenden Klimawandel mit auf Ingenieurskunst fußenden neuen Energie-Technologien vor allem im Bereich Sonne, Wind und Wasser entgegen zu treten", sagte Nemeth und erinnerte daran, dass die Grünen-Politik in Sachen Klimaschutz gerade in Baden-Württemberg bisher wenig erfolgreich war. „Wir haben einen grünen Ministerpräsidenten und einen grünen Verkehrsminister, die seit acht Jahren in der Regierungsverantwortung stehen. Und wie sieht die Lage aus? Von unserem 2013 gesetzlich verankerten Ziel, was die Reduzierung des CO2-Ausstoßes angeht, sind wir meilenweit entfernt", stellte Nemeth klar und hatte speziell zum Verkehrsminister noch etwas zu sagen. „Winfried Hermann scheint kein anderes Ziel zu haben als die Autoindustrie zu schwächen. Dabei lebt ein Großteil der Regionen in Baden-Württemberg von ihr". Auch zur aktuellen wirtschaftlichen Lage nahm Paul Nemeth bei seinem Besuch beim Sindelfinger Rotary Club Stellung. „Wir haben in den letzten zehn Jahren in Deutschland und speziell in Baden-Württemberg ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erlebt. Das ist jetzt aller Voraussicht nach erst einmal vorbei. Aber das ist kein Grund in Panik zu verfallen, uns geht es gerade im Kreis Böblingen immer noch gut", so der CDU-Politiker. Rotary-Präsident Ralf Jochen Schmid zeigte sich nach dem Diskussionsabend zufrieden, den Mitgliedern wieder eine Plattform zum politischen Meinungsaustausch gegeben zu haben. „So ist man auf dem neuesten Stand, wo in der Politik derzeit der Schuh drückt", sagte Schmid. Der Rotary Club Sindelfingen hat derzeit rund 40 Mitglieder. Aktiv sind die Rotarier auf verschiedenen Gebieten. „Wir organisieren Bildungsseminare für junge Erwachsene, spenden Bücher an Grundschulen inklusive Vorlesen und sammeln Spenden für Projekte wie ´Nachbarn in Not´", so Ralf Jochen Schmid.

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„Klimaschutz geht nur über Nachhaltigkeit und Innovation"

Der Böblinger CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth hat beim Rotary Club Sindelfingen über aktuelle politische Themen referiert. Im Mittelpunkt stand dabei der Klimaschutz. „Wir müssen hier vor allem auf neue Technologien setzen. Mit Verboten wird es uns nicht gelingen, unser Klima nachhaltig zu schützen", machte Nemeth bei seinem Besuch bei den Rotariern im Böblinger Restaurant „Platzhirsch" deutlich.
Der Böblinger CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth (rechts) bei seinem Besuch beim Rotary Club Sindelfingen um Präsident Ralf Jochen Schmid und dessen Amtsvorgängerin Dr. Ilona Schwentner.

Jeden Montagabend lädt der Rotary Club Sindelfingen um seinen amtierenden Präsidenten Ralf Jochen Schmid einen Referenten zum Thema Gesellschaft, Kultur oder einem anderen Gebiet ein. Auch über das aktuelle politische Tagesgeschehen wird regelmäßig diskutiert. Am vergangenen Montagabend schätzte der Böblinger CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth die derzeitigen politischen Entwicklungen ein. Passend zum Auftakt der mit Spannung erwarteten Weltklimakonferenz in Madrid stand dabei das Thema Klimaschutz im Mittelpunkt. „Bei der Weltklimakonferenz 2015 in Paris haben 195 Staaten ein maßgebliches Abkommen zum Klimaschutz geschlossen und sich darauf geeinigt, die Erhitzung der Erdatmosphäre langfristig auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Von der erfolgreichen Umsetzung sind derzeit aber nahezu alle Länder, inklusive Deutschland, ein gutes Stück weit entfernt" stellte Nemeth fest. Um klimapolitische Ziele wie dieses zu erreichen, benötige es laut Paul Nemeth zukünftig einer besseren Zusammenarbeit verschiedener Ebenen. „Der Klimaschutz geht uns alle an, von der UNO hin zu Bund, Ländern und Kommunen. Erfolge können wir nur gemeinsam feiern. Auf dem Weg dahin muss sich auch jeder täglich fragen, was er dazu beitragen kann". Der CDU-Politiker machte außerdem deutlich, dass er in Sachen Klimaschutz für Verbote wenig Verständnis hat. „Das ist der Weg der Grünen, davon halte ich nichts. Beim Schutz für das Klima geht es vor allem um Nachhaltigkeit. Kurzfristig ausgesprochene Verbote von Verbrennungsmotoren sind hierfür das falsche Signal. Wir müssen es viel mehr schaffen, dem fortschreitenden Klimawandel mit auf Ingenieurskunst fußenden neuen Energie-Technologien vor allem im Bereich Sonne, Wind und Wasser entgegen zu treten", sagte Nemeth und erinnerte daran, dass die Grünen-Politik in Sachen Klimaschutz gerade in Baden-Württemberg bisher wenig erfolgreich war. „Wir haben einen grünen Ministerpräsidenten und einen grünen Verkehrsminister, die seit acht Jahren in der Regierungsverantwortung stehen. Und wie sieht die Lage aus? Von unserem 2013 gesetzlich verankerten Ziel, was die Reduzierung des CO2-Ausstoßes angeht, sind wir meilenweit entfernt", stellte Nemeth klar und hatte speziell zum Verkehrsminister noch etwas zu sagen. „Winfried Hermann scheint kein anderes Ziel zu haben als die Autoindustrie zu schwächen. Dabei lebt ein Großteil der Regionen in Baden-Württemberg von ihr". Auch zur aktuellen wirtschaftlichen Lage nahm Paul Nemeth bei seinem Besuch beim Sindelfinger Rotary Club Stellung. „Wir haben in den letzten zehn Jahren in Deutschland und speziell in Baden-Württemberg ein unglaubliches Wirtschaftswachstum erlebt. Das ist jetzt aller Voraussicht nach erst einmal vorbei. Aber das ist kein Grund in Panik zu verfallen, uns geht es gerade im Kreis Böblingen immer noch gut", so der CDU-Politiker. Rotary-Präsident Ralf Jochen Schmid zeigte sich nach dem Diskussionsabend zufrieden, den Mitgliedern wieder eine Plattform zum politischen Meinungsaustausch gegeben zu haben. „So ist man auf dem neuesten Stand, wo in der Politik derzeit der Schuh drückt", sagte Schmid. Der Rotary Club Sindelfingen hat derzeit rund 40 Mitglieder. Aktiv sind die Rotarier auf verschiedenen Gebieten. „Wir organisieren Bildungsseminare für junge Erwachsene, spenden Bücher an Grundschulen inklusive Vorlesen und sammeln Spenden für Projekte wie ´Nachbarn in Not´", so Ralf Jochen Schmid.

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