Nachrichten

Kalender-Icon  

Fröhliche Kindergesichter im Tier-und Waldkindergarten Seehaus

Sabine Kurtz und Elke Staubach informieren sich

Bei strömendem Regen konnten die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz und Elke Staubach, CDU-Fraktionsvorsitzende im Leonberger Gemeinderat, erleben, wie die Kinder des Waldkindergartens ganz vergnügt unter einer Plane vesperten. Die Waldkinder verbringen ihre Kindergartenzeit jeden Tag draußen. „Der lange Aufenthalt an der frischen Luft stärkt das Immunsystem, gerade in Corona-Zeiten wird einem wieder bewusst, wie wichtig das ist“, erklärte Delia Naber, die Leiterin des Kindergartens. An ihrem Arbeitsplatz schätzt sie besonders, dass der Lärmpegel in Waldkindergärten sehr niedrig ist, weil sich die Kinder beim Spielen auf einer großen Fläche verteilen.
Die ersten Waldkindergärten entstanden in den 90er Jahren, inzwischen gibt es in Deutschland ungefähr 2000 Waldkindergärten und werden immer beliebter. Kinder spielen hier mit Wurzeln, Blättern, Steinen, Moos und Stöcken. Sie lernen so selbst kreativ zu werden – mal ist ein Stock eine Angel, mal ein Besen oder ein Feuerwehrschlauch. Gespannt hörten die Kinder Sabine Kurtz zu, als sie ihnen ein Bilderbuch vorlas. Als Mutter von drei Kindern freut sie sich, dass die Kinder im Waldkindergarten den sorgsamen Umgang mit der Natur kennenlernen. „Der Aufenthalt im Wald hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden“, so Sabine Kurtz, deren Mann langjährige Erfahrungen als Forstamtsleiter hat.
Allerdings hätten inzwischen viele neue Waldkindergärten Schwierigkeiten, eine Betriebserlaubnis zu bekommen. Oftmals liege das an der Vorgabe, dass bauliche Anlagen mindestens 30 Meter von Wäldern entfernt sein müssten, erklärte Irmela Abrell, die Leiterin des Kindergartenträgers. Die verschiedenen Schwierigkeiten auf dem Weg bis zur Genehmigung kann Elke Staubach bestätigen. Mal sei die Anfahrt das Problem, mal die Lage in einem Naturschutzgebiet. Schon allein finanziell seien Waldkindergärten aber für die Kommunen interessant, da keine großen Gebäude errichtet und instandgehalten werden müssten.
Elke Staubach und Sabine Kurtz hoffen, dass auch in Zukunft neue Waldkindergärten eine Betriebserlaubnis erhalten und die jeweiligen Genehmigungsbehörden diese Kindergärten wohlwollend begleiten. Die Nachfrage jedenfalls ist da – der Seehauskindergarten hat seit seiner Gründung eine lange Warteliste.

Zurück

Nachrichten

Kalender-Icon  

Fröhliche Kindergesichter im Tier-und Waldkindergarten Seehaus

Sabine Kurtz und Elke Staubach informieren sich

Bei strömendem Regen konnten die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz und Elke Staubach, CDU-Fraktionsvorsitzende im Leonberger Gemeinderat, erleben, wie die Kinder des Waldkindergartens ganz vergnügt unter einer Plane vesperten. Die Waldkinder verbringen ihre Kindergartenzeit jeden Tag draußen. „Der lange Aufenthalt an der frischen Luft stärkt das Immunsystem, gerade in Corona-Zeiten wird einem wieder bewusst, wie wichtig das ist“, erklärte Delia Naber, die Leiterin des Kindergartens. An ihrem Arbeitsplatz schätzt sie besonders, dass der Lärmpegel in Waldkindergärten sehr niedrig ist, weil sich die Kinder beim Spielen auf einer großen Fläche verteilen.
Die ersten Waldkindergärten entstanden in den 90er Jahren, inzwischen gibt es in Deutschland ungefähr 2000 Waldkindergärten und werden immer beliebter. Kinder spielen hier mit Wurzeln, Blättern, Steinen, Moos und Stöcken. Sie lernen so selbst kreativ zu werden – mal ist ein Stock eine Angel, mal ein Besen oder ein Feuerwehrschlauch. Gespannt hörten die Kinder Sabine Kurtz zu, als sie ihnen ein Bilderbuch vorlas. Als Mutter von drei Kindern freut sie sich, dass die Kinder im Waldkindergarten den sorgsamen Umgang mit der Natur kennenlernen. „Der Aufenthalt im Wald hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden“, so Sabine Kurtz, deren Mann langjährige Erfahrungen als Forstamtsleiter hat.
Allerdings hätten inzwischen viele neue Waldkindergärten Schwierigkeiten, eine Betriebserlaubnis zu bekommen. Oftmals liege das an der Vorgabe, dass bauliche Anlagen mindestens 30 Meter von Wäldern entfernt sein müssten, erklärte Irmela Abrell, die Leiterin des Kindergartenträgers. Die verschiedenen Schwierigkeiten auf dem Weg bis zur Genehmigung kann Elke Staubach bestätigen. Mal sei die Anfahrt das Problem, mal die Lage in einem Naturschutzgebiet. Schon allein finanziell seien Waldkindergärten aber für die Kommunen interessant, da keine großen Gebäude errichtet und instandgehalten werden müssten.
Elke Staubach und Sabine Kurtz hoffen, dass auch in Zukunft neue Waldkindergärten eine Betriebserlaubnis erhalten und die jeweiligen Genehmigungsbehörden diese Kindergärten wohlwollend begleiten. Die Nachfrage jedenfalls ist da – der Seehauskindergarten hat seit seiner Gründung eine lange Warteliste.

Zurück